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Gua Sha, Schröpfen und Moxen

 

Gua Sha ist eine traditionelle chinesische medizinische Praxis, bei der die Haut mithilfe eines speziellen Werkzeugs sanft geschabt wird, um die Durchblutung zu fördern, Muskelverspannungen zu lösen und den Energiefluss im Körper zu verbessern. Der Begriff "Gua Sha" stammt aus dem Chinesischen und bedeutet wörtlich "to scrape sand" (etwa: "Sand schaben"), was auf die Technik des Schabens auf der Haut hinweist.

Während einer Gua Sha-Behandlung wird Öl auf die Haut aufgetragen, um Reibung zu ermöglichen.

Dann wird ein flaches Werkzeug, typischerweise aus Jade, Horn, Metall oder einem anderen Material, über die Haut gezogen. Der Schabvorgang erzeugt oft rote Flecken oder Blutergüsse, die als "Sha" bezeichnet werden.

Diese Flecken sind das Ergebnis von aufgestauter Energie, Toxinen oder stagnierendem Blut, die während der Behandlung an die Oberfläche gezogen werden.

Die Hauptziele der Gua Sha-Behandlung sind:

  1. Förderung der Durchblutung: Durch das Schaben der Haut wird die Mikrozirkulation angeregt, was zur besseren Durchblutung von Geweben und Organen führen kann.

  2. Lösen von Muskelverspannungen: Gua Sha hilft, Muskelverspannungen und Verhärtungen zu lockern, was zur Linderung von Schmerzen und Steifheit beiträgt.

  3. Entgiftung: Das Schaben zieht "toxische" Substanzen aus dem Körpe, die dann über die Haut ausgeschieden werden.

  4. Verbesserung des Energieflusses: Gua Sha hilft, Blockaden im Energiefluss der Meridiane zu lösen und diese zu harmonisieren.

 

 

Schröpfen ist ein bewährtes traditionelles Therapieverfahren welches bereits Hippokrates (400 v. Chr.) gegen unterschiedlichste Beschwerden eingesetzt hat.

 

Durch ein mehr oder weniger starkes Vakuum im Schröpfkopf wird ein Reiz auf das darunter liegende Gewebe ausgeübt, wodurch in diesem Bereich die Zirkulation von Blut und Lymphflüssigkeit angeregt wird.

 

Schröpfen und Gua Sha ergänzen sich analog. Dazu gehören:

  • Verspannungen im Bereich der Wirbelsäule

  • niedriger Blutdruck (Hypotonie)

  • Bluthochdruck (Hypertonie)

  • Kopfschmerzen

  • Tinnitus

  • Menstruationsprobleme

  • Verstopfung

  • uvm.

 

Die Anwendungsdauer richtet sich je nach Problematik zwischen 10 und 20 min.

 

Die Moxa Therapie ist eine Behandlungsform der Chinesischen Medizin (lat. Moxa=brennen).

 

Durch die Zufuhr von Wärme auf Akupunkturpunkte und Meridiane werden diese erwärmt und stimuliert.

Die Anwendung von Moxa erfolgt mittels Moxazigarren aus chinesischem Beifuß-Kraut und eignet sich vor allem bei Kälte- und Schwächezuständen.

 

Durch das Abbrennen  entsteht eine gleichmäßige Wärme, die  auch von Kindern als sehr angenehm empfunden wird.

Verwendet wird Moxa als zusätzliche Methode bei:​

  • Erkältungen, Bronchitis

  • Rückenschmerzen

  • Menstruationsbeschwerden

  • Chronische Blasenentzündung

  • Erschöpfung und chronische Müdigkeit

  • allen Arten von Kältezuständen (kalte Hände, Füße, Gesäß…)

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